Liebe und Karma - wenn diese beiden Dinge
zusammenkommen, dann gewinnt eine Beziehung oft eine völlig andere
Qualität. Beim Karma steht das Glück nicht mehr im Vordergrund, sondern
eine Lernaufgabe.
Schicksal und Karma sind in Verbindung mit Liebe und
Partnerschaft ein heisses Eisen. Generell können sich viele unter dem
Begriff Karma nicht viel vorstellen, unter Schicksal
schon. Unter Schicksal versteht man eine Veränderung, die vorherbestimmt
ist. Karma wird oft mit dem Schicksal gleichgesetzt. Beides Begriffe
werden fehlgedeutet. Beim Schicksal geht es um etwas ins Leben Geschicktes, eine geplante Situation. Wir dürfen selbst entscheiden, ob unser Schicksal annehmen.
Beim Karma geht es um eine Lernaufgabe oder
Situation, die aufgrund eines erforderlichen Ausgleichs vorgenommen
wird. Karma ist somit eher mit einer Pendelbewegung zu vergleichen. Wenn
wir einmal diese Erfahrung machen, müssen wir ein anderes mal
jene Erfahrungen machen. Es geht nicht beides gleichzeitig. Karma wird
also meistens von uns in seiner Bedeutung missverstanden.
Meistens geht es beim Karma um Lernaufgaben,
die wir uns selbst oder eine höhere Instanz gesetzt hat. Es geht um das
Durchlaufen der Klassen innerhalb der Lebensschule. Wenn wir nun von Karma
in Verbindung mit Liebe sprechen, so sprechen wir von Erfahrungen, die
wir durchleben wollen. Der karmische Aspekt einer karmischen Liebe
drückt uns immer wieder dazu, eine bestimmte Erfahrung zu durchlaufen.
Wenn wir versuchen, sie zu umgehen, wird sie uns an einer anderen Stelle
immer wieder begegnen. Dabei kann es z.B. um Treue, Wertschätzung aber
auch um Gewalt gehen. Die Lernaufgabe steht hier im Vordergrund, nicht
unmittelbar das Glück. Was wir lernen sollen (wollen), müssen wir leider
meistens selbst herausfinden.
Hier kommt jetzt das Pendel ins Spiel. Vielleicht
haben wir im letzten Leben ein Spiel gespielt, bei dem wir unseren
Partner schlecht behandelt haben. Dann erleben wir in diesem Leben die
andere Seite und sind selbst das Opfer von unguter Behandlung. Einige
Karma-Experten beziehen sich auf das Gesetz des Ausgleichs, dass z.B.
jede Ungerechtigkeit ausgeglichen werden muss, und zwar von uns selbst.
Ob man dies so stehenlassen sollte sei dahingestellt. In jedem Fall
können wir uns entscheiden, eine Erfahrung, auch in Bezug auf die Liebe,
zu machen oder eben nicht. Diese nennt man dann ggfs. Karma-Auflösung.
Die karmische Liebe besteht aus verschiedenen
möglichen Aspekten, die einzeln oder mehrfach auftreten können. Bei
einem karmischen Partner steht die Person, bzw. seine Seele im
Vordergrund. Hier geht es um die Persönlichkeit, die man zwar bereits in
vergangenen Leben in anderer Form kennengelernt hat, die sich jedoch
nicht an dieses Leben erinnern kann. Vielleicht war man im letzten Leben
in einer Elternbeziehung, hatte ein umgekehrtes Geschlecht oder man war
ein Geschwisterpaar. Irgendeine Lernaufgabe soll man gemeinsam
bewältigen. Vielleicht geht es darum gar nicht so sehr um die
gegenseitige Auseinandersetzung mit sich selbst sondern eher um ein
gemeinsames Ziel? Finde es heraus.
http://www.esotericon.de/639.html
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