von Dr. Martina Hahn-Hübner
Letzte Woche habe ich Ihnen die Steckrübe
vorgestellt. Aber es gibt noch weitere, typische Wintergemüse. Eines
davon ist Rosenkohl. Er schmeckt sogar erst im Winter richtig. Denn
damit sich sein nussiger Geschmack entfaltet, muss er ein bisschen Frost
abbekommen haben. Dann aber ist er ein perfekter Vitalstofflieferant,
der sich positiv auf Ihre Gesundheit auswirkt:
- Er ist reich an Vitamin C, K und E, außerdem liefert er Folsäure, Kalium, Kalzium und Eisen. Anders als bei anderem Gemüse wird das Vitamin C erst beim Erhitzen freigesetzt. Dennoch sollten sie den Rosenkohl nicht matschig kochen, sonst zerfällt es doch wieder.
- Selen und Chlorophyll machen den Rosenkohl zu einem echten Krebshemmer. Es wird daher oft empfohlen, ihn während einer Chemotherapie häufig auf den Tisch zu bringen.
- Synfölglycoside im Rosenkohl sorgen dafür, dass Cholesterin- und Blutzuckerwerte auf Dauer gesenkt werden.
- Zink und Vitamin C machen Ihre Abwehr stark, zudem halten sie Haut und Haare gesund.
- Folsäure sorgt für die Bildung neuer roter Blutkörperchen.
- Das enthaltene Kalium entwässert Ihren Körper und trägt dazu bei, dass Ihr Herz-Kreislauf-System entlastet wird.
Damit all diese wichtigen Stoffe erhalten
bleiben, garen Sie ihn auf keinen Fall, bis er matschig ist. Schneiden
Sie vor der Zubereitung auf jeden Fall die Strünke kreuzförmig ein. Dann
wird er gleichmäßig gar.
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