Vorbereitungen zur Chakra Meditiation
Um eine Meditation erfolgreich durchzuführen, ist es wichtig, sich an einen ruhigen Ort zurück zu ziehen. Die Türklingel sowie das Telefon werden auf stumm gestellt, künstliches Licht ausgeschaltet und stattdessen einige Kerzen aufgestellt.Als Vorbereitung für die folgenden Übungen erdet man sich. In entspannter Atmosphäre setzt man sich im Schneidersitz auf ein Kissen oder eine Meditationsbank. Die Hände legt man entspannt mit den Innenflächen nach oben geöffnet auf die Oberschenkel. Die bestimmten Haltungen der Finger nennen sich Mudras.
Nach einigen beruhigenden Atemzügen stellt man sich vor, wie Baumwurzeln durch die Beine in den Oberkörper, die Arme und schließlich den Kopf wachsen. Wenn das Gefühl entstanden ist, wie ein alter Baum tief mit der Erde verwurzelt zu sein, beginnt die eigentliche Meditation.
Wurzelchakra: Daumen und Zeigefinger berühren sich bei der Meditation auf das Wurzelchakra, die anderen Finger nicht. Gleichzeitig konzentriert man sich auf sein Wurzelchakra und summt den Klang LAM. Die Amtung erfolgt möglichst tief in den Bauch.
Beim Ausatmen wird dieser Klang zweimal wiederholt. Die Schwingungen, die beim Sprechen dieser Laute entstehen, entsprechen denen des Wurzelchakras, wodurch es aktiviert wird. 10 bis 15 Mal wird diese Übung wiederholt. Dieser Rhythmus wird bei den anderen Chakren beibehalten.
Sakralchakra: Die linke geöffnete Hand legt man in die rechte, die Daumen berühren sich hierbei leicht. Während der Konzentration auf das Sakralchakra summt man VAM. Auch beim Sakralchakra atmet man in den Bauch.
Solarplexus Chakra: Die Hände werden in Höhe des Solarplexus Chakras aneinander gelegt, so dass sich die Innenflächen berühren. Die Daumen überkreuzen sich. Der Klang RAM entspricht den Schwingungen dieses Chakras. Durch die Nase atmet man ein, durch den Mund aus.
Herzchakra: Die Hände liegen mit den Innenflächen nach oben auf den Oberschenkeln. Der Daumen und Ringfinger der linken Hand berühren sich, an der rechten Hand der Daumen und Mittelfinger. Nun summt man YAM und konzentriert sich auf den Brustkorb
Halschakra: Die Hände sind wie zum Gebet gefaltet. Die Daumen sind allerdings nicht gekreuzt, sondern liegen parallel zueinander. HAM entspricht den Schwingungen dieses Chakras. Die bewusste Atmung erfolgt in die Bauchregion.
Stirnchakra, das Dritte Auge: Daumen und Mittelfinger berühren sich bei diesem Mudra an den Fingerspitzen. Die anderen Finger knickt man nach innen ein und lässt sie sich an der Außenfläche berühren. Die Konzentration liegt auf dem Sitz des Stirnchakras in der Stirn. Durch den Klang KSHAM wird dieses Chakra aktiviert. Auch die Atmung sollte „durch“ das Stirnchakra erfolgen.
Kronenchakra: Wieder werden die Hände wie zum Gebet verschränkt, nur die Ringfinger berühren sich an den Fingerspitzen. Zur Aktivierung wird das bekannte OM gesummt. Gleichzeitig konzentriert man sich auf das Kronenchakra und stellt sich zusätzlich vor, wie beim Einatmen Energie durch den ganzen Körper strömt und beim Ausatmen den Körper wieder verlässt.
Alternativ zu dieser Methode kann man sich bei den einzelnen Chakren Lotusblüten vorstellen, die während der Meditation von einer schlaffen und farblosen zu einer wunderschönen, in voller Kraft stehenden, strahlenden Blüte erwächst.
Möglich ist außerdem, Energie in der entsprechenden Farbe des Chakras in den jeweiligen Sitz zu visualisieren.
Meditation braucht Zeit und Übung.
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