
Könnte unsere gesamte Existenz und alles, was wir wahrnehmen, in Wahrheit nur eine gefakte Welt in einer Computer-Simulation sein?
Die Idee, die in dem Film »The Matrix« aufgegriffen wurde, geht davon aus, dass unsere wahrgenommene Existenz lediglich Teil einer enormen Computersimulation ist, die irgendwo in einer ferner Zukunft eingesetzt wurde. Vielleicht gibt es sie aber tatsächlich und diese hoch entwickelte Simulation wurde dazu entwickelt, um es uns zu ermöglichen, zu erleben, wie es ist, im 21. Jahrhundert zu leben.
Vielleicht ist die ganze Sache aber auch nur ein komplexes wissenschaftliches Experiment, das von einer fortgeschrittenen außerirdischen Rasse durchgeführt wird. Es wäre sogar möglich, dass unsere ganze Universum eine Simulation ist, die von woanders gesteuert wird.
Der Philosoph Nick Bostrom, Direktor des »Future of Humanity Institute« an der Universität Oxford, beschreibt ein solches simuliertes Universum als eine »detaillierte, umfangreiche Software zur Menschen-Simulation, einschließlich seiner historischen Vorfahren, durch eine technologisch sehr fortgeschrittenen Zivilisation«. „Anstatt Gehirne in Behälter zu stecken, die von einem Simulator mit sensorischen Informationen gespeist werden, könnte das Gehirn selbst Teil der Simulation sein. Es könnte sich um ein riesiges Computerprogramm handeln, das alles simuliert, auch das menschliche Gehirn mit seinen Neuronen und Synapsen“, spekuliert er.
Aber wenn wir tatsächlich alle Teil einer Simulation wurden, wie könnten wir dann jemals in der Lage sein, es festzustellen?
Wer glaubt, dass diese ganze Idee etwas zu phantastisch klingt, der sollte mal einen Blick auf einige der aktuellen Virtual Reality Headsets wie den »Oculus Rift« werfen. Diese neue Generation digitaler Brillen hat ein Head-Mounted-Display mit außergewöhnlich großem Sichtfeld und besonders schnellen Bewegungssensoren, das bereits sehr überzeugende Realitäten erzeugen kann.
© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com
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Gruß an die Matrix
Der Honigmann
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