Montag, 15. Februar 2016

ICH BIN

Die Wahrheit ist nicht mehr zu unterdrücken, also streut man nun so viele Informationen in die Welt, Wahrheiten gepaart mit Desinformationen und Lügen, so dass wir es wieder schwer haben, herauszufinden, was richtig oder falsch ist.

Das ist der Weg, den die anderen nutzen, um wahrheitliche Bestrebungen zu unterwandern und dann zu kippen. Als Verein müssen wir rechtlich gesehen eine Organisation nach außen erstellen, damit das System, das wir nicht ignorieren können, um hier zu leben, befriedigt wird. Das ist im Aufbau, und die Strukturierung wird geschaffen. Aber das ist nur das, was wir für das System leisten müssen. Das Eigentliche ist, was wir daraus machen. Unsere Glaubensgemeinschaft sind wir alle hier und nicht der Vorstand und/oder die Mitglieder. Wir müssen lernen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

Wir brauchen als bewusste Wesen keinen anderen Menschen, der uns sagt, was am besten für uns ist. Das wissen wir normalerweise selber, aber einen Rat kann man sich immer holen oder fragen wie hast Du das gemacht und dann für sich selber prüfen, ob es auch für einen selbst passt. Das erspürt man dann mit dem Herzen. Jeder Mensch hier ist einzigartig mit allen seinen Fähigkeiten und all seinen Talenten, gibt es ihn nur einmal in dieser Welt. Und wenn er geht, kommt das nicht nochmal so. Er hat alle seine Fähigkeiten im Inneren, die ihm helfen, den Weg durch diese Welt zu gehen.

Nun hat man uns durch jahrelange und ständige Manipulation beigebracht, alles im Außen zu suchen, uns von unserem wahren Selbst abgelenkt und uns dazu gebracht, nicht mehr auf unsere innere Stimme zu hören, sondern nur auf die Stimmen von außen, die angeblich besser wissen was jeder von uns zu tun und zu lassen hat. Gleichzeitig lässt man uns in dem Glauben, wir könnten ja frei entscheiden, wem wir nun glauben. Genial oder?
Wir haben so die Kontrolle über unser Leben nach außen abgegeben, ignorieren nur allzu oft die Stimme aus unserem Herzen, erschlagen von all den Informationen, die auf uns hereinprasseln, auf der Suche nach Antworten im Außen. Und damit kriegen sie uns, immer wieder.

Sind wir uns dessen bewusst, können wir bewusst lernen, uns mit uns selbst auseinander zu setzen, uns selbst kennen zu lernen, unsere von außen übernommenen Verhaltensmuster. Zum Beispiel kopiert jeder von uns in vielen Bereichen unbewusst Verhaltensmuster unserer Eltern. Wenn uns dies im Alltag bewusst wird, können wir es abstellen und stattdessen so leben und handeln, wie wir es eigentlich wollen. Niemand hat dann mehr eine Chance, uns zu manipulieren, wenn wir wissen, wer wir sind, wo unsere jeweiligen Schwächen und wo unsere individuellen Stärken liegen. Wir suchen dann nicht mehr im Außen nach Antworten, sondern finden sie in unserem Inneren. Wir brauchen dann keine Systeme mehr, die uns „führen“ sollen und vom Nachdenken abhalten, denn wir wissen selber, was wir zu tun haben.

Alleine, indem wir dieses nun leben, werden diese Informationen durch unsere Ausstrahlung an unsere nächsten Menschen weitergegeben. Wir müssen nicht mehr mit Worten überzeugen, sondern Andere erkennen an unserem Verhalten, dass wir aus dem Herzen leben. Auch die Zellen des Körpers wissen es sofort. Die Zellen kommunizieren untereinander, und bevor sich zwei Menschen überhaupt unterhalten, haben die Zellen schon alle Informationen untereinander ausgetauscht.

Wir müssen also einfach nur Sein, lernen, wir selbst zu sein, unsere innere Stimme wieder zu hören und für uns selbst die volle Verantwortung zu übernehmen. Wenn dies jedes Mitglied der keltisch-druidischen Glaubensgemeinschaft erreicht, sind wir eine Gemeinschaft im Geiste, jeder hilft aktiv mit und hat, wenn er oder sie für sich sorgt, immer das Ganze nicht nur der Gemeinschaft, sondern aller Menschen, der Natur und des gesamten Planeten im Sinn. So eine Gemeinschaft ist nicht mehr zu unterwandern oder zu kippen, denn sie steht auf vielen Beinen und nicht nur den wenigen an der Spitze.

Eine Utopie? Eine Wunschvorstellung? Nein, das ist die Realität im neuen Sein und der Zugang dorthin. Das ist das, was wir in uns tragen und in längst vergangenen Zeiten auch schon gelebt haben. Es entspricht unserem wahren Wesen und sollte eigentlich selbstverständlich sein. Es liegt an jedem von uns, dort wieder hinzukommen. Es ist unser eigentliches Sein, unser Wesenszug. Das ist es, was uns ausmacht, unser geistiger Aspekt, das sind wir, verbunden mit unserem höheren Selbst, dass wir im Einklang mit der Natur, den Wesenheiten darin und der geistigen Welt leben sollten. Das ist unser eigentliches ICH BIN.

Herzlichst,

Rolf Janßen

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