ICH BIN
Die Wahrheit ist nicht mehr zu unterdrücken, also streut man nun so
viele Informationen in die Welt, Wahrheiten gepaart mit Desinformationen
und Lügen, so dass wir es wieder schwer haben, herauszufinden, was
richtig oder falsch ist.
Das ist der Weg, den die anderen nutzen, um wahrheitliche
Bestrebungen zu unterwandern und dann zu kippen. Als Verein müssen wir
rechtlich gesehen eine Organisation nach außen erstellen, damit das
System, das wir nicht ignorieren können, um hier zu leben, befriedigt
wird. Das ist im Aufbau, und die Strukturierung wird geschaffen. Aber
das ist nur das, was wir für das System leisten müssen. Das Eigentliche
ist, was wir daraus machen. Unsere Glaubensgemeinschaft sind wir alle
hier und nicht der Vorstand und/oder die Mitglieder. Wir müssen lernen,
die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Wir brauchen als bewusste Wesen keinen anderen Menschen, der
uns sagt, was am besten für uns ist. Das wissen wir normalerweise
selber, aber einen Rat kann man sich immer holen oder fragen wie hast Du
das gemacht und dann für sich selber prüfen, ob es auch für einen
selbst passt. Das erspürt man dann mit dem Herzen. Jeder Mensch hier ist
einzigartig mit allen seinen Fähigkeiten und all seinen Talenten, gibt
es ihn nur einmal in dieser Welt. Und wenn er geht, kommt das nicht
nochmal so. Er hat alle seine Fähigkeiten im Inneren, die ihm helfen,
den Weg durch diese Welt zu gehen.
Nun hat man uns durch jahrelange und ständige Manipulation
beigebracht, alles im Außen zu suchen, uns von unserem wahren Selbst
abgelenkt und uns dazu gebracht, nicht mehr auf unsere innere Stimme zu
hören, sondern nur auf die Stimmen von außen, die angeblich besser
wissen was jeder von uns zu tun und zu lassen hat. Gleichzeitig lässt
man uns in dem Glauben, wir könnten ja frei entscheiden, wem wir nun
glauben. Genial oder?
Wir haben so die Kontrolle über unser Leben nach außen
abgegeben, ignorieren nur allzu oft die Stimme aus unserem Herzen,
erschlagen von all den Informationen, die auf uns hereinprasseln, auf
der Suche nach Antworten im Außen. Und damit kriegen sie uns, immer
wieder.
Sind wir uns dessen bewusst, können wir bewusst lernen, uns
mit uns selbst auseinander zu setzen, uns selbst kennen zu lernen,
unsere von außen übernommenen Verhaltensmuster. Zum Beispiel kopiert
jeder von uns in vielen Bereichen unbewusst Verhaltensmuster unserer
Eltern. Wenn uns dies im Alltag bewusst wird, können wir es abstellen
und stattdessen so leben und handeln, wie wir es eigentlich wollen.
Niemand hat dann mehr eine Chance, uns zu manipulieren, wenn wir wissen,
wer wir sind, wo unsere jeweiligen Schwächen und wo unsere
individuellen Stärken liegen. Wir suchen dann nicht mehr im Außen nach
Antworten, sondern finden sie in unserem Inneren. Wir brauchen dann
keine Systeme mehr, die uns „führen“ sollen und vom Nachdenken abhalten,
denn wir wissen selber, was wir zu tun haben.
Alleine, indem wir dieses nun leben, werden diese
Informationen durch unsere Ausstrahlung an unsere nächsten Menschen
weitergegeben. Wir müssen nicht mehr mit Worten überzeugen, sondern
Andere erkennen an unserem Verhalten, dass wir aus dem Herzen leben.
Auch die Zellen des Körpers wissen es sofort. Die Zellen kommunizieren
untereinander, und bevor sich zwei Menschen überhaupt unterhalten, haben
die Zellen schon alle Informationen untereinander ausgetauscht.
Wir müssen also einfach nur Sein, lernen, wir selbst zu sein,
unsere innere Stimme wieder zu hören und für uns selbst die volle
Verantwortung zu übernehmen. Wenn dies jedes Mitglied der
keltisch-druidischen Glaubensgemeinschaft erreicht, sind wir eine
Gemeinschaft im Geiste, jeder hilft aktiv mit und hat, wenn er oder sie
für sich sorgt, immer das Ganze nicht nur der Gemeinschaft, sondern
aller Menschen, der Natur und des gesamten Planeten im Sinn. So eine
Gemeinschaft ist nicht mehr zu unterwandern oder zu kippen, denn sie
steht auf vielen Beinen und nicht nur den wenigen an der Spitze.
Eine Utopie? Eine Wunschvorstellung? Nein, das ist die
Realität im neuen Sein und der Zugang dorthin. Das ist das, was wir in
uns tragen und in längst vergangenen Zeiten auch schon gelebt haben. Es
entspricht unserem wahren Wesen und sollte eigentlich selbstverständlich
sein. Es liegt an jedem von uns, dort wieder hinzukommen. Es ist unser
eigentliches Sein, unser Wesenszug. Das ist es, was uns ausmacht, unser
geistiger Aspekt, das sind wir, verbunden mit unserem höheren Selbst,
dass wir im Einklang mit der Natur, den Wesenheiten darin und der
geistigen Welt leben sollten. Das ist unser eigentliches ICH BIN.
Herzlichst,
Rolf Janßen
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