Standort und Pflege von Lavendel
Lavendel ist genügsam und will es nur warm, schön sonnig und gerne
auch windgeschützt haben. Er liebt durchlässige, magere Sandböden, auf
denen viele andere Pflanzen nicht lange durchhalten. Wer Lehmboden hat,
sollte für Lavendel viel Sand einarbeiten, viel Sand.
Die Pflanzen sind absolute Hungerkünstler, die nahrhaften, gut
gedüngten Boden nicht gut vertragen. Gedüngt werden sollte nur auf sehr
magerem Boden und dann auch nur mit einer Handvoll Hornspäne pro Jahr.
Lavendel ist nur bedingt frostfest und sollte in Gebieten mit erfahrungsgemäß strengen Wintern mit Laub, Reisig oder Vlies geschützt überwintern. Vor allem eisige Ostwinde machen den Pflanzen im Winter sonst zu schaffen und die oberirdischen Triebe können absterben und damit den kompletten Neuaustrieb verhindern.
Lavendel ist nur bedingt frostfest und sollte in Gebieten mit erfahrungsgemäß strengen Wintern mit Laub, Reisig oder Vlies geschützt überwintern. Vor allem eisige Ostwinde machen den Pflanzen im Winter sonst zu schaffen und die oberirdischen Triebe können absterben und damit den kompletten Neuaustrieb verhindern.
Lavendel vermehren
Lavendel lässt sich ganz leicht durch Stecklinge vermehren. Schneiden
Sie dazu blütenlose, etwa 10 cm lange Triebspitzen ab und streifen die
unteren Blätter bis etwa zur Hälfte des Triebes ab. Nun kommt der
Steckling bis zum ersten Blatt in einen Topf mit Aussaaterde. Sie
bekommen später übrigens schneller große Pfanzen, wenn Sie 3-5
Stecklinge in einen Topf setzen.
Wie schneidet man Lavendel?
Damit die Pflanzen über Jahre hinweg schön kompakt bleiben, ist von
Anfang an ein regelmäßiger Rückschnitt der krautigen Triebe nötig.
Geschnitten wird nach dem Motto “ein Drittel, zwei Drittel”. Nach der
Blüte kappt man alle Triebe um gut ein Drittel, wofür man sogar eine
Heckenschere nehmen kann. Wenn im Frühjahr
kein starker Frost mehr zu erwarten ist, schneidet man die Triebe um
zwei Drittel zurück. Achtung: Ein Rückschnitt bis ins Holz ist nicht
möglich, dann treiben die Pflanzen gar nicht mehr oder nur höchst
unwillig wieder aus.
So trocknet man Lavendel
Wer Lavendel selber ernten will, schneidet zu Beginn der Blüte die
Triebe ab und hängt sie kopfüber in Büscheln zum Trocknen auf. In kleine
Stoffsäckchen gefüllt, hält Lavendel Motten aus Kleiderschränken fern
und verpasst der Wäsche einen angenehmen Duft. Natürlich wird Lavendel
für Tee oder als Küchengewürz genauso getrocknet.
Lavendelöl selber machen
Ein einfaches Lavendelöl lässt sich problemlos selber herstellen und
zwar am besten mit hochwertigen pflanzlichen und nativen Ölen - wie
beispielsweise Oliven-, Distel-, oder auch Mandelöl. Frische oder
getrocknete Blüten sowie Zweige und Blätter werden dazu einfach in ein
verschließbares Gefäß gefüllt und mit dem Öl aufgegossen. Die
Lavendelteile geben ihr kostbares Öl noch besser ab, wenn sie zuvor mit
der Hand leicht zerrieben werden. Die Mischung für mindestens einen
Monat an einem warmen Ort lagern und täglich leicht schütteln. Dann den
Inhalt des Glases durch ein sauberes Tuch in ein anderes Gefäß
umgefüllt. Das Lavendelöl an einem kühlen und lichtgeschützten Ort
lagern.
Das selbst gemachte Lavendelöl eignet sich prima als leicht entspannendes Massageöl oder als Raumduft und Badezusatz.
Das selbst gemachte Lavendelöl eignet sich prima als leicht entspannendes Massageöl oder als Raumduft und Badezusatz.
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